Lesen gefährdet die Dummheit

Nicht nur eine lästige Pflicht, sondern vielmehr ein Bedürfnis ist es nun auch an der neuen Marienrealschule, dass das Thema „Lesen“ großgeschrieben wird. Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, verfügen über einen deutlich größeren Wortschatz als Gleichaltrige ohne Vorleseerfahrung und haben später mehr Spaß am Selbstlesen und im Umgang mit Texten. Deshalb wurde in diesem Schuljahr, natürlich unter Berücksichtigung der aktuell gültigen Hygienevorschriften, der „Vorlesetag“ für die fünften Klassen durchgeführt. Fotografisch festgehalten wurde der Tag durch den ehemaligen Maristen-Realschullehrer Sepp Kerscher.

Frau Bergmann als Vertreterin des Elternbeirats fesselte die Fünftklässler mit Auszügen aus dem Jugendbuch „Wie man 13 wird und überlebt“ von Pete Johnson: An seinem 13. Geburtstag erfährt Markus, dass er ein Halbvampir ist. Jetzt muss er sich mit wachsenden Eckzähnen und einer Vorliebe für Blut herumschlagen. Wie soll man da gleichzeitig auch noch in der Schule und bei den Mädchen beliebt sein?

Das Thema des Vorlesetags stand heuer unter dem Motto „Freundschaft und Zusammenhalt“. Dazu passten auch die Geschichten von Herrn Maier und den Tutorinnen Anja Wutz, Mariella Voith und dem Tutor Kevin Ciosk: In „Emilys Garten“ von Miriam Mann geht es um die Kraft der Freundschaft und dass man nicht vorschnell aufgeben sollte, ebenso bei „Tine und Serkan“ von Frauke Nahrgang. Diese Erzählungen sind Bestandteil des Buchs „Komm mit ins Land der Fantasie – Das große Vorlesebuch“, welches speziell für den Vorlesetag konzipiert wurde.