Griechische Triere zum Anfassen

Warum waren die Griechen als Seefahrer so erfolgreich? Dieser Frage gingen einige Schüler der sechsten Klassen nach und haben selbst griechische Triere gebastelt.

Es handelt sich dabei um ein Kriegs-Ruderschiff, welches als Glanzstück der damaligen Schiffbautechnik galt. Die Triere war vom 6. bis zum 3. Jahrhundert v. Chr. das wichtigste Kriegsschiff der Seemächte im Mittelmeer. Eine wirksame Kampftaktik im Wasser zu dieser Zeit war, die Schiffe des Gegners zu rammen. Günstig war es, wenn viele Ruderer zur Stelle waren, da das Schiff dann noch schneller gemacht werden konnte.

Hochseetauglich war die Triere zwar nicht, da sie z.B. recht leicht gebaut war und somit anfällig für Stürme war. Zudem hätte die Besatzung, welche im Verhältnis zu Schiffgröße und Schiffgewicht recht groß war, auf längeren Fahrten viel Wasser und Verpflegung erfordert. Da es aber kaum Stauraum gab, war auch dies ein Ausschlusskriterium.

Zur Besatzung gehörten rund 170 Ruderer, zudem einige Matrosen und Soldaten. Wichtig zu erwähnen ist, dass die Ruderer sehr konzentriert sein mussten: Schon ein einzelner unerfahrener Ruderer konnte die gesamte Mannschaft aus dem Takt bringen. Deshalb war hartes Training erforderlich. Ein guter Sold lockte die ärmste Schicht der freien Bürger einer Polis zu diesem Dienst.

Die Buben waren zurecht stolz auf ihre Meisterwerke, die hoffentlich einen Ehrenplatz bekommen.